Mitgliederhauptversammlung der Friseur-Innung Landsberg – Neuer Vorstand gewählt und wichtige Branchenentwicklungen im Fokus

Mitgliederhauptversammlung der Friseur-Innung Landsberg – Neuer Vorstand gewählt und wichtige Branchenentwicklungen im Fokus

Landsberg am Lech, 1. Dezember 2025 – Die Friseur-Innung Landsberg am Lech hat ihre Mitgliederhauptversammlung im Restaurant Edelweiss in Kaufering abgehalten.

Zu Beginn berichtete Obermeisterin Melanie Frei über die aktuelle Situation der Innung. Ein Schwerpunkt liegt auf der hohen Kleinteiligkeit der Betriebe und der damit verbundenen Herausforderung, dass nur ein kleiner Teil ausbilden kann.

Der Vorstand erfährt einen personellen Wechsel, wobei sich der bisherige Vorstand darüber freut, dass neue Impulse für die Branche gesetzt werden können.

Die Ausbildungszahlen im Innungsgebiet entwickelten sich positiv und stiegen in den vergangenen beiden Jahren auf sieben bzw. acht Azubis – ein erfreulicher Trend nach den coronabedingten Rückgängen. Wichtige Themen der Branche sind steigende Kosten, Fachkräftemangel, Schwarzarbeit sowie der zunehmende Anteil von Kleinselbstständigen und Barber Shops. Ab Januar 2026 gilt der elektronische Berufsausweis, elektronische Kassensysteme mussten bis Juli 2025 gemeldet werden. Hier steht die Innung den Betrieben mit Rat und Tat zur Seite. Die neue Obermeisterin Claudia Palm zeigt seit Jahren erfolgreich, wie Ausbildung trotz herausfordernder Rahmenbedingungen gelingen kann, und möchte dieses Wissen künftig verstärkt an Kolleginnen und Kollegen weitergeben.

Kreishandwerksmeister Markus Wasserle informierte über zentrale Aktivitäten der Kreishandwerkerschaft, darunter den Handwerkerempfang 2026, die Ausbildungsmesse und den Tag der Ausbildung. Er betonte die Bedeutung der Innung für die regionale Handwerkslandschaft und sagte: „Das Handwerk ist der vielfältigste Bereich der deutschen Wirtschaft, und die Friseure sind diejenigen, die am nächsten an den Kunden sind. Daher freut es mich ganz besonders, dass wir in der Kreishandwerkerschaft auch weiterhin eine starke Friseur-Innung als Botschafter fürs Handwerk in der Region haben.“

Ein wesentlicher Punkt der Versammlung waren die Neuwahlen:

  • Claudia Palm wurde in geheimer Abstimmung zur neuen Obermeisterin gewählt.
  • Die Wahl des stellvertretenden Obermeisters wird in 2026 erfolgen
  • Christina Wörle, Sebastian Höß und Sabine Valier wurden als Beisitzer bestätigt.
  • Nadine Ehrlich und Cäcilia Dollinger wurden erneut in den Rechnungsprüfungsausschuss gewählt.

Zudem wurden zahlreiche Anregungen eingebracht – darunter der Wunsch nach einem Innungsstand in der Delo-Halle der Ausbildungsmesse 2026 sowie neue Ideen für gemeinsame Aktivitäten der Betriebe.

v. l. Nadine Ehrlich, Sebastian Höß, Karlheinz Dittler, Melanie Frei, Claudia Palm, Cilly Dollinger,  Sabine Valier, Christina Wörle, Markus Wasserle, Michael Hunger

Tag der Ausbildung im Landkreis Landsberg am 19.11.2025 – Unternehmen öffnen erneut ihre Türen: Jugendliche erhalten direkte Einblicke in 60 Betriebe im Landkreis

Am Mittwoch, den 19. November 2025, nutzten Jugendliche im Landkreis Landsberg den unterrichtsfreien Buß- und Bettag, um beim „Tag der Ausbildung“ einen Blick hinter die Kulissen regionaler Unternehmen zu werfen. Bereits zum dritten Mal fand das Format in dieser Form statt – und erneut war das Interesse groß.

Insgesamt 57 Betriebe aus Handwerk, Industrie, Handel und Dienstleistung beteiligten sich in diesem Jahr. Die Jugendlichen konnten sich über vielfältige Ausbildungsberufe informieren und praxisnahe Einblicke in Arbeitsabläufe erhalten.

Organisiert über 18 thematisch strukturierte Bus-Routen, fuhren die Teilnehmenden zu den Unternehmen im gesamten Landkreis und darüber hinaus. Vor Ort boten die Betriebe ein abwechslungsreiches Programm – von Betriebsführungen über praktische Mitmachstationen bis hin zu Gesprächen mit Ausbildern und aktuellen Auszubildenden.

Rund 360 Schülerinnen und Schüler zwischen 13 und 17 Jahren nutzten die Gelegenheit, sich umfassend über Einstiegsmöglichkeiten und berufliche Perspektiven zu informieren. Die Begegnungen waren bewusst interaktiv gestaltet: Fragen stellen, ausprobieren, erleben – all das stand im Mittelpunkt.

Kreishandwerksmeister Markus Wasserle, der die Initiative maßgeblich organisiert, zeigte sich erneut sehr zufrieden mit dem diesjährigen Verlauf:
„Ich freue mich, dass wieder so viele interessierte Jugendliche Einblicke in die Betriebe bekommen haben und dadurch hoffentlich einen erfolgreichen Start in eine Ausbildung machen können, die zu ihren Stärken passt.“

Wie auch in den Vorjahren war eine breite Beteiligung notwendig, um die Durchführung auf diesem Niveau zu ermöglichen. 32 Begleitpersonen stellten die Betreuung der Jugendlichen auf den Touren sicher. Zentral ist hierbei der Arbeitskreis Schule Wirtschaft mit der Koordinatorin Angelika Rauch und Schulrätin Carmen Audilet, die durch Ihre Unterstützung eine Vielzahl von Lehrkräften motivieren konnten als Begleiter dabei zu sein. Den Lehrkräften kommt das gewonnene Verständnis über die Betriebe in Ihrer Rolle als Mentoren für die Schülerinnen und Schüler zugute. So können sie als Botschafter für die berufliche Bildung in allen Bereichen der Wirtschaft agieren, was laut Markus Wasserle „ein positiver Nebeneffekt“ der Aktion ist.

Der „Tag der Ausbildung“ hat sich damit fest als wichtiger Baustein der regionalen Berufsorientierung etabliert und wird auch zukünftig eine zentrale Rolle dabei spielen, Jugendliche und Unternehmen im Landkreis Landsberg zusammenzubringen.

Mehr Informationen zum Tag der Ausbildung finden Sie hier.

Freisprechungsfeier in Landsberg 2025

Fachkräfte im Handwerk haben ausgezeichnete Zukunftsaussichten – darin waren sich alle Redner der Freisprechungsfeier in Landsberg einig. KI könne zwar berechnen, aber keine handwerkliche Arbeit ersetzen. Insgesamt wurden zahlreiche junge Gesellinnen und Gesellen aus verschiedenen Gewerken freigesprochen.

Die Redner betonten die Bedeutung von Weiterbildung, insbesondere des Meisterbriefs, da in Bayern viele Betriebe zur Übernahme anstehen. Gleichzeitig ermutigten sie den Nachwuchs zu ehrenamtlichem Engagement und zur aktiven Mitgestaltung der Gesellschaft. Trotz demografischer Herausforderungen biete die Region Landsberg beste Perspektiven.

Höhepunkt der Feier war die Übergabe der Gesellenbriefe sowie die Ehrung der Besten aus den einzelnen Innungen.

Fachveranstaltung zum Bau- und Vergaberecht stieß auf großes Interesse

Denklingen, 4. Juni 2025 – Rund 70 Gäste, darunter etwa 15 Bürgermeister aus dem Landkreis Landsberg am Lech, folgten der Einladung zur Fachveranstaltung „Neuerungen im Bau- und Vergaberecht“ im BVZ Denklingen. Veranstaltet wurde das Format von der Kreishandwerkerschaft Landsberg am Lech in Kooperation mit dem Kreisverband des Bayerischen Gemeindetags.

Nach der Begrüßung durch Kreishandwerksmeister Markus Wasserle und einem Grußwort von der stellvertretenden Landrätin Margit Horner-Spindler standen zwei Fachvorträge im Fokus: Rechtsanwalt Colin Lorber, Leiter der Abteilung Bau- und Vergaberecht beim Landesverband der Bayerischen Bauinnungen, informierte über mittelstandsgerechte Vergaben und die neuen Wertgrenzen in Bayern.

Im Anschluss sprach Matthias Simon, Direktor des Bayerischen Gemeindetags, über aktuelle Entwicklungen im Bauplanungsrecht, darunter die Herausforderungen des digitalen Bauantrags, das Einfügungsgebot und neue Vorgaben zur Freiflächen-Photovoltaik.

Die Vorträge boten nicht nur fachliche Tiefe, sondern führten auch zu einem regen Austausch zwischen Kommunalvertretern und Handwerksbetrieben. Beim abschließenden gemeinsamen Mittagessen wurde die Gelegenheit zum Netzwerken intensiv genutzt.

Da das Format so gut angekommen ist, geht es kommendes Jahr mit Themen weiter, die sowohl für die Handwerksbetriebe als auch die Kommunen im Landkreis gewinnbringend sind. „Wir leben als Familienbetriebe vom Miteinander vor Ort“ So Markus Wasserle abschließend.

v. l. Markus Wasserle, Margit Horner-Spindler, Günther Först, Matthias Simon, Colin Lorber

Mitgliederhauptversammlung der Zimmerer- und Holzbau Innung Landsberg

Innungsversammlung in Landsberg: Zimmerer ziehen Bilanz und blicken voraus

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf der Innungsversammlung der Zimmerer-Innung Landsberg.
Hintere Reihe, von links: Valentin Klingler, Christian Sindlhauser, Elke Koller, Markus Wasserle, Reinhard Schuster, Stefan Fichtl, Thomas Oberth, Daniel Sedlmaier
Vordere Reihe, von links: Florian Zerhoch, Florian Sanktjohanser, Markus Müller, Fabian Pröbstl, Martin Frankenberger.

Zur Jahresversammlung der Zimmerer-Innung Landsberg kamen Mitglieder, Gäste und Vertreter aus dem Handwerk zusammen. Die Veranstaltung bot nicht nur die Gelegenheit, auf ein ereignisreiches Jahr zurückzublicken, sondern auch, sich über Zukunftsthemen des Handwerks von Ausbildung bis Baupolitik auszutauschen.

Vorstandsmitglied Florian Sanktjohanser begrüßte die Anwesenden, darunter Kreishandwerksmeister Markus Wasserle, der über die aktuellen Aktivitäten der Kreishandwerkerschaft informierte. Nach den formalen Punkten, darunter der Bericht des Rechnungsprüfungsausschusses sowie die Vorstellung und Genehmigung des Haushaltsplans, rückte die Ausbildung in den Fokus.

Martin Frankenberger, der Vorsitzende des Gesellenprüfungsausschusses, zog eine positive Bilanz des vergangenen Lehrjahres. 15 Auszubildende im Jahr 2023/24 überzeugten mit ihren Gesellenstücken, zehn weitere treten dieses Jahr zur anstehenden Zwischenprüfung an. Die beiden Berufsschullehrer Herr Sindlhauser und Herr Zerhoch waren eigens aus Benediktbeuern und Perchting angereist, was die enge Zusammenarbeit in der Ausbildung unterstreicht.

In seinem Bericht blickte Obermeister Stefan Fichtl auf die Höhepunkte der vergangenen zwölf Monate zurück: die Freisprechungsfeier im Juli, die Teilnahme am Münchner Trachten- und Schützenumzug beim Oktoberfest sowie den feierlichen Handwerkerempfang im Februar. Bei dieser Veranstaltung wurden besonders engagierte Mitglieder und die Innungsbesten geehrt – in diesem Jahr mit einer kreativen Idee: Anstelle von Blumen erhielten sie kleine, eingetopfte Fichten.

Manfred Schmid (links), erhielt nach 20 Jahren Betriebszugehörigkeit zusammen mit dem Innungsbesten Roman Steer (Mitte) eine Ehrenurkunde und eine Fichte überreicht. Rechts Obermeister Stefan Fichtl, bei dessen Betrieb Holzbau Fichtl beide arbeiten.

Auch politische Themen fanden ihren Platz: Im Januar war Bundesbauministerin Klara Geywitz im Landkreis zu Gast. Beim Austausch mit Vertretern der Bauinnung und der Zimmererinnung – darunter Stefan Fichtl und sein Stellvertreter Vincent Pröbstl – zeigte sich Geywitz sehr interessiert an den Möglichkeiten des Holzbaus, insbesondere im Hinblick auf Nachhaltigkeit und CO₂-Speicherung.

Von links: Vincent Pröbstl (stellvertretender Obermeister der Zimmerer-Innung), Stefan Fichtl (Obermeister), Bundestagsabgeordnete Carmen Wegge (SPD), Klara Geywitz, damals Bundesministerin und Markus Wasserle (Kreishandwerksmeister).

Viel Engagement zeigte die Innung auch in der Nachwuchsarbeit: bei der Ausbildungsmesse in Kaufering, beim „Tag der Ausbildung“ mit Bustouren zu Handwerksbetrieben oder bei der beliebten Theatertour von Zimmermeister Richard Betz, die im März dreimal im Landkreis Station machte.

Zum Abschluss der Versammlung sprach Valentin Klingler, Referent des Landesinnungsverbands des Bayerischen Zimmererhandwerks, über die politischen Rahmenbedingungen für den Holzbau. Er gab Einblicke in die verbandlichen Aktivitäten zur Nachhaltigkeit und erläuterte die geplanten Neuerungen der Bayerischen Bauordnung ab 2025.

Verbandsreferent Valentin Klingler hielt für die Anwesenden einen Vortrag über Nachhaltigkeit und Effizienz im Holzbau.

Die Jahresversammlung zeigte eindrucksvoll, wie lebendig, engagiert und zukunftsorientiert das Zimmererhandwerk im Landkreis Landsberg aufgestellt ist – und wie wichtig der enge Schulterschluss von Handwerk, Politik und Ausbildung bleibt.

Mitgliederversammlung der SHK Innung Landsberg am 31. März 2025

Am 31. März 2025 fand die jährliche Mitgliederhauptversammlung der SHK Innung Landsberg im Restaurant Edelweiss in Kaufering statt. Obermeister Martin Neß begrüßte die Anwesenden und berichtete über die Entwicklungen des vergangenen Geschäftsjahres. Mit rund 45 Mitgliedsbetrieben und 92 Auszubildenden im Landkreis steht die Innung vor vielfältigen Herausforderungen – insbesondere im Bereich Neubau und Nachwuchsförderung.

Ein zentrales Thema war der Fachvortrag von Markus Seitz vom Fachverband SHK Bayern zu Preismanagement und Stundenverrechnungssätzen. Zudem stellte Kreishandwerksmeister Markus Wasserle aktuelle Projekte der Kreishandwerkerschaft vor, wie die jährliche Ausbildungsmesse, den „Tag der Ausbildung“ und eine geplante Delegationsreise nach Norwegen.

Die SHK Innung blickt mit Zuversicht auf kommende Aufgaben und setzt ihren Fokus weiterhin auf Ausbildung, Qualität und fachlichen Austausch.

v.l. Obermeister Martin Neß, Markus Seitz, Markus Wasserle

Metzger-Innung Landsberg bestätigt Vorstand – Nachwuchsgewinnung bleibt zentrales Thema. Und wird regionales Fleisch künftig zum Luxusprodukt?

Am Mittwoch, den 26. März 2025, fand die turnusmäßige Mitgliederversammlung der Metzger-Innung Landsberg statt. Die Innung, die die Interessen der handwerklich geführten Metzgereien im Landkreis vertritt, präsentierte sich dabei einmal mehr als kleine, aber engagierte Gemeinschaft, in der kollegiales Miteinander, gemeinsame Aktionen und gegenseitige Unterstützung im Mittelpunkt stehen – wie Obermeister Michael Moser in seiner Begrüßung betonte.

Ein zentrales Thema der Versammlung war erneut die Nachwuchsgewinnung für das Metzgerhandwerk. Die Innung hat ihr Engagement in diesem Bereich weiter intensiviert, unter anderem durch die Teilnahme an mehreren regionalen Berufsinfoveranstaltungen. Obermeister Moser dankte in diesem Zusammenhang besonders Lehrlingswart Ronny Spindler (Klostermetzgerei St. Ottilien) für dessen großen persönlichen Einsatz.

Neben Innungsthemen standen auch aktuelle fachliche und politische Entwicklungen auf der Tagesordnung. Katharina Bucher und Corinna Huberts von der gastgebenden Firma conlline informierten über die bevorstehende Einführung der E-Rechnungspflicht.

Lars Bubnick, Geschäftsführer des Bayerischen Landesinnungsverbands, berichtete über aktuelle Themen auf Landesebene. Dabei wurde insbesondere die politische und gesellschaftliche Debatte rund um den Fleischkonsum kontrovers diskutiert – nicht zuletzt vor dem Hintergrund jüngster Aktionen von Tierrechts-Aktivisten und der Aufnahme des Ziels der Klimaneutralität bis 2045 ins Grundgesetz.
Viele Innungsmitglieder äußerten die Sorge, dass dadurch auch die Nutztierhaltung generell in den politischen Fokus rücken könnte. Rückläufige Tierbestände seien bereits heute spürbar – etwa an der massiven Verteuerung von Rindfleisch, wie sie aktuell am Markt beobachtet werden kann. Die Frage stand im Raum: Wird regionales Fleisch künftig zum Luxusprodukt?

Kreishandwerksmeister Markus Wasserle würdigte in seinem Grußwort das Engagement der Landsberger Metzger-Innung und hob die große Bedeutung des Metzgerhandwerks für die Region hervor. Gleichzeitig sprach er offen über die Herausforderungen für Handwerksbetriebe – von Auftragslage über Fachkräftemangel bis hin zu zunehmender Bürokratie.

Im Rahmen der Versammlung fanden auch die Neuwahlen des Vorstands statt.
Michael Moser, der der Innung bereits seit 2001 als Obermeister vorsteht, wurde einstimmig im Amt bestätigt – ebenso sein Stellvertreter Georg Lechle.
Als Beisitzer wurden Martin Maisterl, Michael Gschwill sowie neu Martin Neugebauer gewählt. Ronny Spindler bleibt in seiner Funktion als Lehrlingswart weiterhin im Amt.

Für ihre langjährige Mitarbeit in der Innung wurden Josef Gayer und Hans Kuhn zu Ehrenmitgliedern ernannt.

Die Metzger-Innung Landsberg blickt auf ein arbeitsintensives Jahr zurück – mit viel Einsatz für das Handwerk, die Qualität und die nächste Generation.

v.l. Martin Maisterl, Michael Gschwill, Martin Neugebauer, Michael Moser, Georg Lechle, Ronny Spindler, Markus Wasserle

Handwerker-Empfang 2025

Am Freitag, den 07.02.2025 fand der jährliche Handwerker-Empfang in Landsberg statt.
9 Goldene Meisterbriefe und viele zusätzliche Ehrungen wurden vorgenommen. Die stellvertretende Kreishandwerksmeisterin Luisa Bredschneijder betonte den Wert des Handwerks als Gemeinschaft, Tradition und Fortschritt. Franz Xaver Peteranderl, Präsident der Handwerkskammer München und Oberbayern, berichtete von einem Umsatzrückgang um 2,2 % und einem Beschäftigtenrückgang um 1 %. Er forderte eine neue Wirtschaftspolitik, weniger Bürokratie, Steuerreformen und Konzepte für Fachkräftezuwanderung.

Positiv hob Peteranderl den Landkreis Landsberg hervor, wo die Zahl der Ausbildungsverträge um fast 20 % stieg. Kreishandwerksmeister Markus Wasserle betonte die Bedeutung der Ausbildungsbereitschaft von Betrieben und kritisierte den Trend zu Einzelselbstständigkeit. Projekte wie die Ausbildungsmesse oder der „Tag der Ausbildung“ fördern das Interesse am Handwerk. Kultureller Austausch, etwa durch Delegationsreisen nach Panama und bald nach Norwegen, unterstützt den internationalen Dialog.

Bilder: @Mia Echterbruch

536. Schuhmacherjahrtag: Tradition und Zukunft im Fokus

Seit 1489 feiert die Schuhmacherinnung Landsberg jeden dritten Montag im Januar ihren traditionellen Jahrtag. Auch in diesem Jahr beging die älteste Innung der Kreishandwerkerschaft diesen besonderen Tag mit einem feierlichen Gottesdienst und einer anschließenden Jahreshauptversammlung.

Der Festtag begann mit einem Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Landsberg, der traditionell am Schuhmacheraltar gefeiert wurde und von Pfarrer Zeitler zelebriert wurde.

Im Anschluss an den Gottesdienst fand die Jahreshauptversammlung statt.

Ein wichtiger Programmpunkt der Hauptversammlung waren die Neuwahlen des Vorstands. Luisa Bredschneijder wurde einstimmig in ihrem Amt als Obermeisterin bestätigt. Auch ihr Stellvertreter Manfred Feneberg sowie Vorstandsmitglied Michael Schopf wurden wiedergewählt.

Mit großem Stolz blickt die Schuhmacherinnung auf ihre lange Geschichte zurück und verbindet diese mit einem klaren Blick auf die Zukunft. Die Feierlichkeiten des 536. Jahrtags unterstrichen einmal mehr die tiefe Verwurzelung des Handwerks in der Region.

v. l. Pfarrer Zeitler, Heinrich Pflanz, Johanna Pflanz, Johann Fuchs, Michael Schopf, Reinhold Schlegel, Manfred Feneberg, Luisa Bredschneijder, Markus Wasserle, Lydia Thalmeir

Expertengespräch zwischen der Bundesbauministerin Klara Geywitz, Carmen Wegge MdB und dem Handwerk am 13.01.2025

v. l. Carmen Wegge MdB, Bundesbauministerin Klara Geywitz und Kreishandwerksmeister Markus Wasserle

v. l. Obermeister BauInnung Landsberg Norbert Kees, stellvertretender Obermeister der ZimmererInnung Landsberg Vincent Pröbstl, Vorstandsmitglied der ZimmererInnung Stefan Glogger, Obermeister der ZimmererInnung Stefan Fichtl, Bundesbauministerin Klara Geywitz, Kreishandwerksmeister Markus Wasserle, Vorstandsmitglied der ZimmererInnung Martin Aumüller, MdB Carmen Wegge, stellvertretender Obermeister der BauInnung Matthias Baab, Hannelore Baur, Frau Fichtl